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Wirkungsvolle Prävention bei Suizidalität Erwachsener

Das Präventionsprogramm  nennt sich sich ASSIP (Attempted Suicide Short Intervention Programm) und ist gedacht für Menschen, die einen Suizidversuch unternommen haben. Es handelt sich um ein Zusatzangebot und nicht als Ersatz für eine Behandlung. ASSIP reduziert das Risiko für weitere suizidale Handlungen um annähernd 80%.

So funktioniert ASSIP

Das Präventionsprogramm  nennt sich ASSIP  und ist gedacht für Menschen, die einen Suizidversuch unternommen haben. Es handelt sich um ein Zusatzangebot und nicht als Ersatz für eine Behandlung. ASSIP reduziert das Risiko für weitere suizidale Handlungen um annähernd 80%. Das niederschwellige Angebot umfasst drei Sitzungen, gefolgt von regelmässigen Briefkontakten über einen Zeitraum von zwei Jahren.

Auf dieser Website findet sich ein kurzes Einführungsvideo und weitere vertiefende Informationen.

Erfolgreich zwar - aber kaum verbreitet

ASSIP gibt es erst in den Kantonen Bern, Zürich, Aargau, Neuenburg, Waadt, Tessin, Solothurn und Wallis. Es ist unverständlich, dass die  anderen Kantone nicht aufspringen, um ASSIP auch bei ihnen in die Tat umzusetzen. Schliesslich verlangt das Krankenversicherungsgesetz nach wirksamen, zweckmässigen und wirtschaftlichen Behandlungen. ASSIP erfüllt diese Kriterien, weil es verhindert unnötiges Leiden – auch dasjenige der Angehörigen –   wirkt präventiv und hilft damit Kosten zu sparen.