Zwischen Überforderung und Selbstvertrauen liegt Mut
Was bleibt, wenn alles zu viel wird und man nur noch funktioniert? Fragen, die Angehörige von Menschen mit psychischen Erkrankungen täglich haben.
Was bleibt, wenn alles zu viel wird? Wenn Sorgen den Alltag bestimmen, wenn man funktionieren muss – obwohl man innerlich längst nicht mehr kann? Fragen, die sich Angehörige von Menschen mit psychischen Erkrankungen leider stellen müssen. In dieser Folge des Podcasts von Stand by You Schweiz erzählen drei Angehörige ehrlich und berührend von Momenten der Überforderung – und davon, wie sie es trotzdem schafften, mutig weiterzumachen. Urs bringt es auf den Punkt: «Man muss sich bewusst sein, dass man es alleine nicht schafft.» Was wie eine Kapitulation klingt, ist in Wahrheit ein mutiger Schritt: Hilfe annehmen. Grenzen anerkennen. Sich selbst wichtig nehmen.
Die Emotionsforscherin Béatrice Kuster spricht mit der Moderatorin Marah Rikli über den Mut, die eigene Komfortzone zu verlassen – nicht, weil man es will, sondern weil das Leben es verlangt. Sie erklärt, wie Selbstvertrauen entsteht, wenn man trotz der Angst handelt. Und weshalb man seine Träume auch in den schwersten Zeiten nicht aufgeben darf.
Heute als Angehörige dabei: Szilla Zischek, Urs Würsch und Melis Sakru.
Diese Folge ist eine Erinnerung daran, dass echter Mut oft ganz leise beginnt.
🎧 Hör rein. Es ist eine Folge für alle, die für ihre Angehörigen Ausserordentliches leisten. Vielleicht findest du darin ein Stück deiner eigenen Geschichte?