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«Die Profis alleine werden es nicht richten»

In einem Beitrag für die Zeitschrift „Psychiatrische Pflege“ plädiert Christian Pfister, Co-Präsident von Stand by You Schweiz, für die Anerkennung der enormen Arbeit, die von Angehörigen geleistet wird. Und er stellt sich gegen das «Russische Roulette» mit der mentalen Gesundheit künftiger Generationen: «Angehörigenbewegungen, wie beispielsweise Stand by You in der Schweiz, sind Teil der Zivilgesellschaft. Sie gehören zu jenen die durch ihre Freiwilligenarbeit dafür sorgen, dass wir als Gesellschaft zusammenhalten, gedeihen und funktionieren können. Darum sei die These erlaubt: Der Druck auf die psychiatrische Versorgung wird in den kommenden Jahren derart zunehmen, dass die Profis allein (Pflege, klinische Psychiatrie, Sozialarbeit, Kostenträger, NGOs [Nichtregierungsorganisationen]) die Krise nicht bewältigen können. Die ganze Gesellschaft und mit ihr die Angehörigen sind aufgefordert, einen Beitrag zu leisten, damit unseren Betroffenen in möglichst grosser Selbstbestimmung und mit möglichst vielen Arten der Teilhabe am gesellschaftlichen, sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Leben durch den Alltag gehen können.»

Ein Plädoyer für die Zivilgesellschaft - Tragödien verhindern

Hier finden Sie den ganzen Artikel, der im März 2025 im Hofgreve Verlag publiziert worden ist.