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Lebensaufgabe: Wenn der Sohn an Schizophrenie erkrankt

In der Sendung Kontext vom Schweizer Radio SRF 2 rückt die Angehörigenperspektive ins Zentrum. Ausgangspunkt ist die Sotomo-Studie von Stand by You Schweiz, die in unserem Land erstmals repräsentative Zahlen und Fakten zu Angehörigen und Vertrauten von Menschen mit psychischen Erkrankungen zusammengetragen hat. Unter dem Titel „Lebensaufgabe: Wenn der Sohn an Schizophrenie erkrankt“ spricht die Sendung Wichtiges an. Sie rückt dabei die Angehörigengeschichte von Laura Regli, Vorstand von Stand by You Schweiz, ins Zentrum. Sie erzählt, was die Erkrankung ihres Sohns für sie bedeutet und wo sie sich mehr Gehör vom Gesundheitssystem wünscht.

 

Zur Kontext-Sendung
  • Der Verein «Stand by you» und das Sozialforschungsinstitut SOTOMO haben erstmals in der Schweiz Zahlen zu den Angehörigen erhoben.
  • Angehörige übernehmen oft eine wichtige Rolle im Therapieprozess und entlasten das Gesundheitssystem.
  • Angehörige von Menschen mit psychischer Erkrankung möchten stärker gehört und involviert werden.
  • Psychiatrien profitieren davon, Angehörige in den Therapieprozess einzubeziehen, haben aber dafür im Arbeitsalltag zu wenig Zeit und manchmal hindert sie das Arztgeheimnis.
  • Die Methode «Open Dialogue» setzt konsequent auf den Einbezug der Angehörigen. Im Berner Oberland arbeitet ein 12-köpfiges Psychiatrieteam nach dieser Methode.

Im Podcast zu hören sind:

  • Laura Regli, angehörige Mutter
  • Christian Pfister, Co-Präsident der Angehörigenorganisation «Stand by you»
  • Erich Seifritz, Präsident von «Swiss Mental Health Care» und Direktor der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich
  • Sabrina Müller, Leitungsmitglieder der Psychiatrie der Spitäler Frutigen, Meiringen und Interlaken