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»Wir machen das, weil sich unser Kind das Leben genommen hat«

Der deutsche „Spiegel“ widmet sich einer Angehörigengeschichte, die bewegt: „Emils Tod war für seine Eltern der Beginn eines neuen Lebens, eines, das sie gewiss nicht wollten. Als am 28. Juni 2020, einem leicht bewölkten Sonntag, die Polizei an der Tür ihrer Altbaustadtvilla in Frankfurt-Sachsenhausen klingelte, wurde für Oliver und Alix Puhl zur Gewissheit, was sie seit Tagen befürchtet hatten: Ihr Sohn Emil hatte sich das Leben genommen. Knapp eine Woche lang galt der 16-Jährige als vermisst. Emil litt an den Folgen einer Autismus-Spektrum-Störung (Asperger-Syndrom), an Depressionen, galt als suizidgefährdet. Dann hatte die Polizei den Jungen gefunden. »Ab dem Moment war das alte Leben nicht mehr relevant«, sagt Emils Vater Oliver.“

»Wenn du ein Kind verlierst, wirst du Mitglied in einem Klub, von dem du nicht wusstest, dass es ihn gibt«

Alix und Oliver Pohl erzählen dem „Spiegel“ ihre Geschichte. Aus tiefer Trauer entstand der Start-Up https://tomonimentalhealth.org.